Der feurig rostrote Schwanz mit dem typischen Zittern ist sein charakteristischstes Merkmal. Der Hausrotschwanz wurde mit rund 32% zum Vogel des Jahres 2025 gewählt.
Er gehört zu den Sperlingsvögeln, die in der Regel im Mittelmeerraum überwintern, in milden Lagen aber auch bei uns bleiben. Das Gefieder der Männchen ist rußschwarz, das der Weibchen und Jungvögel eher graubraun. Man erkennt den Singvogel an seinen scharf pfeifenden Rufen, gefolgt von einem harten „teck-teck“. Ursprünglich war er ein Felsenbewohner, kommt aber heute auch ins Tiefland, wo er in Gebäudenischen oder in künstlichen Halbhöhlen Nistmöglichkeiten findet.
Der Hausrotschwanz ernährt sich von Spinnen, Insekten und deren Larven, im Spätsommer auch von Beeren. Die Beute wird von einer Warte aus erspäht und dann in hektischen Zickzackflügen gefangen.
Noch ist sein Fortbestand nicht gefährdet, doch lassen die Haussanierungen zunehmend die Brutnischen verschwinden. Mancherorts gilt er als Glücksbringer, lebt gern in der Nähe von Menschen und beginnt seinen Gesang schon vor Sonnenaufgang.