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Nach der Wendelinus-Andacht fanden sich viele  BesucherInnen im Saal des MGH in Johannesberg ein, wo Pfarrer Hegler alle herzlich begrüßte.

In seinen Vortrag zur Ausgestaltung der Partnerschaft stellte der 1. Vorsitzende Justus Roos heraus, dass in den vergangenen Jahrzehnten ein Umdenken in der EINE-Welt-Arbeit stattgefunden hat. Wurde in den sechziger Jahren diese als Entwicklungs-HILFE verstanden, mit der die Nationen des Nordens denen im Süden zur Seite sprangen um mit ihren Projekten die größte Not zu lindern versuchten, so wurde in der Folge die Entwicklungs-Zusammenarbeit so verstanden, dass ein Know-How-Transfer erfolgt ist. Jetzt galt es die eigenen guten Erfahrungen in die Länder des Südens zu überführen. „Hilfe zur Selbsthilfe“ war das Gebot der Stunde, das es nun umzusetzen galt, wobei es nicht darum geht, einen Menschen einen Fisch zu geben, damit er einen Tag lang satt wird, sondern ihm das Angeln beizubringen, damit er sich selber immer wieder Fische angeln kann.

Wir im Verein PAMOJA-Partnerschaft mit Litumbandyosi e.V. wollen unsere Partnerschaft weiterentwickeln. Dazu sind gegenseitige Wertschätzung und Anerkennung der jeweils verschiedenen kulturellen Leistungen Ansatzpunkte, auf die aufgebaut werden soll. Ein respektvoller Umgang miteinander und ein fairer Austausch über die jeweilige andere Sicht von den Dingen wird uns auf diesem Weg weiter voranbringen. Und die eigene Einstellung, dass nur wir etwas zu geben hätten, wird kritisch hinterfragt, gibt es doch viele Ansätze in der anderen Kultur, die für uns wertvolle Weiterentwicklung bedeutet.

Die Fotos vom Besuch von den beiden Lehrern Esta und Goodluck rundeten den Nachmittag ab und die neuesten Informationen zum Bau des Kindergartens in Luhagara, die Michael Wagner erst diese Woche erhalten hat, stimmen ermutigend.

Die Kuchen, die von Anne Sickenberger und Friederike Drenkard organisiert und zusammen mit Heike Hofmann ausgegeben wurden, fanden guten Absatz. Der Kaffee, der von Alexander Fuchs und der europäischen Freiwillige Oline aus Dänemark gereicht wurde, schmeckte vorzüglich, so dass die Spenden am Ende im Körbchen einen Betrag in Höhe von 640,00 € erbrachten.

Herzlichen Dank allen, die zu diesem respektablen Ergebnis beigetragen haben.

Und danke an Markus Zimmermann, der die Technik verantwortete.

Bleiben wir alle auch weiterhin am Ball!
Nikolaus Hegler, Pfarrer, 2. Vorsitzender

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