Kein Baum symbolisiert das wiederkehrende Leben und den Frühling so wie die Birke. Obwohl sie mit ihren hellen Blättern, ihrer weiß-silbrigen Rinde und dem grazilen Wuchs so leicht und licht erscheint, ist sie als Baum des Nordens hart im Nehmen.
Durch ihre luftgefüllte Borke kann sie eisiger Kälte trotzen und siedelt sich als „Pionierbaum“ auf freien Flächen an. Die Birke braucht viel Wasser und Licht. Wenn wir jetzt im Februar unser Ohr an die Rinde legen, vernehmen wir ein Rauschen. Der Wassertransport kommt wieder in Gang. In der Medizin gilt die Birke als „Nierenbaum“. Mit einer Teekur (1 TL getrocknete Birkenblätter mit heißem Wasser übergießen und 7 Min. ziehen lassen) werden Blase und Nieren durchspült und wirkt gegen rheumatische Beschwerden und Hauterkrankungen. Die jungen Blätter im Mai können in Smoothies und Salaten verwendet werden. Wer gerne räuchert, freut sich an dem süßlichen Duft der Birkenrinde.