„Durdu und das Plastikmeer“, 3. Folge in Ausschnitten:
Wütend erzählt die Möwe weiter von dem Plastikmüll, der ins Meer gespült wird und sich dort in kleinste Teile zersetzt. „Mikroplastik nennt man das und Fische und Meerestiere glauben, es sei Futter und fressen es“, sagt sie. Plötzlich weht ein Windstoß Durdus Plastiktüte in die Luft. „Los, hinterher“, ruft die Möwe und schon fliegen sie, bis die Tüte an dem Mast eines Expeditionsschiffes hängen bleibt. Als die beiden Vögel an Deck gehen, hören sie, dass das Schiff am Nordpol nach Plastik im Meer suchen möchte, denn durch die Strömungen kann auch dahin Müll gespült werden. Sie sind neugierig und entschließen sich, mitzufahren. „Übrigens, ich bin Durdu“, sagt die Taube, „und ich heiße Manni“, sagt die Möwe. Das Schiff fährt an Island und Grönland vorbei und setzt seine Anker inmitten von Eisbergen. Durdu und Manni bibbern in der eisigen Kälte. Die Wissenschaftler auf dem Schiff stellen bei ihren Untersuchungen fest, dass der Nordpol verschmutzter ist als sie dachten. Sogar im Eis hat sich Plastik abgelagert, erfahren Manni und Durdu, als sie vom Deck aus lauschen. Da zieht unvermittelt ein Gewitter auf und der Sturm wirbelt Manni und Durdu mitsamt der Plastiktüte durch die Luft. Nach einer gefühlten Ewigkeit kommen die beiden wieder zu sich und nutzen die Tüte als Fallschirm. Sie können nicht fassen, wo sie gelandet sind….