„Man hatte ihn kommen sehen. Warnungen gab es genug“, schreibt Fred Grimm in „Schrot und Korn“ und meint damit nicht den Krieg in der Ukraine, sondern den Krieg gegen uns selbst, gegen unsere Lebensgrundlagen, die Böden und Meere, die Tier- und Pflanzenwelt.
Ein Krieg, der Schäden anrichtet, die, sollten wir endlich Frieden schließen mit unserer Erde, auch durch großzügige Aufbauprogramme kaum noch zu beseitigen sein werden. Wenn einige nun in Kurzsichtigkeit die beschlossenen und geplanten Maßnahmen gegen die Klimakrise wieder stoppen oder an falscher Stelle subventionieren wollen, bedeutete dies eine massive Aufrüstung im Krieg gegen die Erde und eine Beförderung unvorstellbarer Klimakatastrophen. Aber soweit muss es nicht kommen, denn im Gegensatz zu dem Krieg in der Ukraine liegt der Friedensvertrag direkt vor uns auf dem Tisch. Wir müssen ihn nur unterschreiben durch achtsames ressourcenschonendes Verhalten. (aus und nach F. Grimm, Schrot und Korn 5/2022).