header

Es war ein gelungener Tag und sogar die Wolken hielten für ein paar Stunden das wertvolle Nass zurück. Allen Besuchern auf der Suche nach guten Lösungen, die mit ihrem Kommen ihr Bewusstsein für die Klimakrise gezeigt haben, sei ein herzliches Dankeschön gesagt. Der Tag startete mit einem Gottesdienst, in dem unsere Verantwortung für die Schöpfung ins Licht gestellt wurde. 

Die beiden weiteren Veranstaltungsorte- MGH und Pfarrhof- sorgten bei Veranstaltern und Besuchern für erholsame Bewegung. Die Küche hielt ein buntes Buffet mit selbstgebackenen Kuchen und herzhaften Snacks mit veganen Aufstrichen zur Stärkung an den Ständen, während der Gespräche und an der Kaffeetafel bereit. 

Rund um das Thema „Johannesberg unter Strom“ gab es Informationen an den Schautafeln zu bereits realisierten Lösungen in Johannesberg und viel Expertenrat an den Ständen. Die vier Vorträge waren gut besucht, ob die neue Bürgergenossenschaft oder der beschlossene Energienutzungsplan vorgestellt wurde, ob der Klimamanager des Landratsamtes über klimaneutrales Bauen und Sanieren informierte oder das Niedrigenergiehaus der Seniorentagesstätte vorgestellt wurde. 

Groß und Klein hatten Spaß an einem Elektrolyseur Wasserstoff herzustellen, am Rätselraten, Malen und Basteln. Ausstellungsstücke wie verschiedene Solarpaneele, ein Lastenfahrrad und ein Hybridauto zogen zudem die Aufmerksamkeit der Besucher auf sich.

In den Gesprächen wurde deutlich, wie den Bürgern die Bewältigung der Energiekrise durch sinnvolle Investitionen in ihr Eigenheim auf den Nägeln brennt. Die wichtigsten Weichen, die gestellt werden müssen, sind Einsparung und technologische Lösungen. 

Neben den interessierten Bürgern war diese Veranstaltung auch Gelegenheit für gemeindliche und überregionale politische Willensbildung. Gemeinderäte diskutierten mit Bürgermeister Peter Zenglein und Landrat Dr. Legler über die dringlichen Aufgaben der Gemeinden zur Transformation unserer lokalen Energieversorgung.

Johannesberg präsentierte sich als „Kleiner Ort mit großen Zielen“. Im letzten Jahr wurden entscheidende Schritte für das Vorhaben „Klimaneutralität 2045“ getan. Die Aufbruchstimmung war auch am Sonntag zu spüren: Unser Bergdorf ist in Bewegung. Ein eindrucksvolles Bild, zu sehen, wie vielen Bürger*innen und Verantwortlichen an einer lebenswerten Zukunft gelegen ist.  

­