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„Und wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen“, soll Martin Luther einst gesagt haben. Belegt ist es nicht.

Liest man sich dieser Tage durch die politischen Kommentare, so scheint es, als fehle den Menschen in unserem Land der rote Faden in die Zukunft, die Zuversicht, dass die Politik einen Weg aus den düsteren Prophezeiungen findet. Die Erwartungen sind (zu) groß.

Das Zitat holt uns heraus aus unserer Ohnmacht, aus Angst und Resignation. Handeln, weil wir Teil dieser Welt und Teil ihrer Probleme sind. Anpacken und mithelfen statt auf andere warten. Wenn jeder sein „Apfelbäumchen“ (und wenn es nur ein fleischloser Burger ist) pflanzen würde - ob sie dann noch unterginge? Wer weiß! Jedenfalls hätten wir den Keim gelegt für grünes Wachsen und Vermehren und ein gutes Leben für alle.

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