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In der Nacht von Samstag auf Sonntag beginnt wieder unsere „Normalzeit“ oder auch Winterzeit. 1980 wurde infolge der Ölkrise bei uns die Sommerzeit eingeführt, um im Sommer das Tageslicht länger zu nutzen und Strom zu sparen.

Diese Rechnung ist nie aufgegangen, da schon allein das Umstellen der Uhren viel Energie schluckt. Kritiker sehen in der Umstellung aber auch gesundheitliche Schäden für Mensch und Tier. So kann es zu Schlaf- und Konzentrationsstörungen, Müdigkeit und Bluthochdruck kommen. Besonders bei Haustieren führen die unterschiedlichen Zeiten zu Irritationen im Fütter- und Gassigehrhythmus.

In den Morgenstunden kommt es außerdem gerade im Frühjahr vermehrt zu Wildunfällen. Eine EU-weite Umfrage 2018 führte zu einem überwältigenden Ergebnis für die Abschaffung der Umstellung. Uneinigkeit herrscht allerdings bis heute darin, ob dauerhaft die Sommer- oder die Winterzeit gelten soll. Die meisten Deutschen wollen lt. Umfrage die Einführung der Sommerzeit.

Jedoch sprechen sich Schlafforscher für die Normalzeit aus, weil damit für die innere Uhr des Menschen die Ausgewogenheit des Blauanteils im Tageslicht gewährleistet ist. Lehrer warnen vor der verlängerten Dunkelheit am Morgen, da dem Körper dann die Anregung durch das blaue Licht der Sonnenstrahlung fehlt, Serotonin auszuschütten, was uns wach und munter macht und das Lernen erleichtert. (BR24/Wissen)

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