In dieser Woche feiern jüdische Menschen „Chanukka“. Jeden Abend wird in den Häusern ein Licht mehr an den 8-armigen Leuchtern entzündet.
Mit dem Lichterfest feiern Juden den Sieg der Makkabäer über die griechisch-syrische Fremdherrschaft im Jahre 164 vor Christus und damit die Wiedereinweihung des Jerusalemer Tempels. Eine kleine Legende umrahmt die historische Begebenheit.
Danach wollten die Juden den wiedereroberten Tempel vom Götzendienst der Randalierer reinigen und mussten feststellen, dass sich nur noch ein winziges Fläschchen Öl für das ewige Licht der Menora auffinden ließ. Das ewige Licht aber steht im Judentum für die Anwesenheit Gottes und durfte daher im Tempel niemals erlöschen. Nachschub jedoch war erst nach acht Tagen zu erwarten. Aber wie durch ein Wunder sollen die Lichter des Leuchters mit dem winzigen Ölrest Tag für Tag für Tag gebrannt haben - bis schließlich neues Öl herangebracht war.
Die kleine Geschichte mag uns daran erinnern, dass das Leben mit unvorhersehbaren Ereignissen überraschen kann – Trost und Hoffnung im Hinblick auf unsere Zukunft.