Eine Bertelsmann- Studie fand heraus, dass Deutschland mindestens 65 Milliarden an „umweltschädlichen Subventionen“ pro Jahr ausgibt. In der Studie geht es um vier Bereiche für staatliche Vergünstigungen, die CO2-Ausstoß „belohnen“.
Der Umweltökonom Nicolas Koch hat die Höhe der Subventionen mit den Emissionen in Beziehung gesetzt. So kommt er zu dem Schluss, dass durch den Steuervorteil für Dieselfahrzeuge der CO2-Ausstoß/Tonne mit 70€ gefördert wird. Mit der Steuerbefreiung auf Kerosin werden die Emissionen/Tonne mit 130-260 belohnt. Bei der Pendlerpauschale wird die Umweltverschmutzung mit 200-380€ subventioniert und auch das Dienstwagenprivileg setzt mit 160-690€ einen negativen Anreiz.
Der positive Anreiz, durch den CO2-Preis Emissionen einzusparen, rechnet sich mit 45€/Tonne im Vergleich nicht. Viel Steuergeld fließt damit in die falsche Richtung und würde für den Klimaschutz so dringend gebraucht.
Es gibt noch viel zu tun – packen wir es an mit dem Motto: Natur- und Klimaschutz vor finanziellen Vorteilen. Das erfordert – konsequent durchdacht - nicht weniger als eine Revolution unseres Denkens heraus – mit der Belohnung eines guten Gewissens!