Im julianischen Kalender wurde am 27. Juni der Sieben Schläfer gedacht: Nach einer sehr alten Legende sollen sich sieben Jünglinge aus Ephesos während der Christenverfolgung unter Kaiser Decius im Jahr 250 in einer Höhle versteckt haben.
Ihre Verfolger sollen daraufhin die Höhle mit Steinen zugeschüttet haben, um die Männer dem Hungertod preiszugeben. Als ein Hirte, der einen Unterstand für seine Schafe brauchte, viele Jahre später die Steine entfernte, sollen die sieben Jünglinge aus einem sehr langen Schlaf erwacht sein.
Der Zeitraum nach den 27. Juni gilt aber auch als meteorologische Singularität (Regelfall für Witterungsverhältnisse). Wie sich das Wetter um den 27. Juni herum zeigt, insbesondere aber in der ersten Juli-Woche, so wird es für einen längeren Zeitraum bleiben. Wetteraufzeichnungen in Deutschland über lange Zeiträume hinweg belegen dieses Phänomen und lassen Wetterlagen mit einer recht hohen Wahrscheinlichkeit vorhersagen.