In Südkorea sind die Verhandlungen zu einem UN-Plastikabkommen Anfang der Woche zwar gescheitert, sollen aber 2025 weitergehen.
Auf dem 5. Treffen zur Verringerung von Plastikmüll kamen Vertreter aus 178 Staaten zusammen, um verbindliche Maßnahmen zur Eindämmung der globalen Plastikverschmutzung zu beschließen. Über die zentrale Streitfrage einer Obergrenze für die Plastikproduktion, wie es von einer Koalition aus mehr als 100 gleichgesinnten Staaten - darunter Mexiko, Panama, Ruanda und die Europäische Union - gefordert wird, konnte man sich aber nicht einigen.
Ölstaaten wie Saudi-Arabien und Russland hingegen hatten sich vehement gegen Produktionsgrenzen ausgesprochen - und stattdessen gefordert, dass sich das Abkommen auf eine effiziente Abfallwirtschaft fokussieren solle.
„Ich werde weiter für einen Schulterschluss mit diesen Ländern in allen Weltregionen arbeiten. Wenn die Verhandlungen in wenigen Monaten fortgesetzt werden, gilt es, die Blockade der erdölproduzierenden Staaten aufzulösen“, erklärte die deutsche Umweltministerin Steffi Lemke