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28.04.2019 - 2. Sonntag der Osterzeit - Diesen Satz habe ich als sehr wichtigen Satz jedes Jahr meine Erstkommunikanten lernen lassen. Mir war wichtig, dass die Gemeinschaft untereinander durch Jesus in ihre Herzen kam.

Wir hatten auch ein gemeinsames liturgisches Gewand für Mädchen und Buben. Ich selber habe als Pfarrer eine Mantelalbe von derselben Farbe mit einer einfachen Stola. Nach dem Heiliglied standen alle Kinder mit mir um den Altar. Die Gemeinschaft untereinander durch Jesus sollte auch nach außen sichtbar sein.

In meiner Kindheit wurde uns nur die gute persönliche Beziehung zu Jesus gelehrt, die heilige Kommunion mussten wir knieend an der Kommunion empfangen, sie wurde uns auf die Zunge gelegt. Ab Mitternacht durften wir nichts essen und trinken. Wir hatten Angst, beim Zähneputzen uns zu verschlucken.

Ich finde, dass das zwiete vatikanische Konzil ein wichtiges Umdenken gebracht hat, das aber zurückgeht auf die Anfänge. In allen Hochgebeten der heiligen Messe heißt es immer: Erfülle uns mit deinem Geist, damit wir eins werden mit Jesus und eins werden untereinander.

An den kommenden beiden Sonntagen empfangen 37 Kinder aus unserer Pfarreiengemeinschaft zum ersten mal in der heiligen Messe den Leib Christi. Von da an dürfen sie die heilige Messe ganz mitfeiern und den Leib Christi empfangen.

Ich denke, es wäre gut, wenn wir diese Gemeinschaft durch Jesus miteinander auch im Alltag leben würden. Dann könnten wir auffallen wie die ersten Christen, denen es wichtig war, dass Männer und Frauen, Herren und Sklaven die Gemeinschaft miteinander im Herrenmahl erfuhren als eine Gemeinschaft der Gleichen. Es wäre schön, dies unsern Kindern vorzuleben.

Ich denke, es ist wichtig, dass wir uns dabei immer als die von Jesus Beschenkten erfahren.

Ich wünsche uns, besonders den Kindern, dass Jesus uns gut zusammenführt.

Ihr Karl Mödl, Pfr. i. R. mit dem Seelsorgeteam

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