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18.04.2021 - 3. Sonntag der Osterzeit - Die Bibel erzählt immer wieder vom Wandel der Freundinnen und Freunde Jesu. Der Tod Jesu war für sie eine absolute Katastrophe, ihr ganzes Leben war zerstört. Es gab keine Zukunft mehr. Aber die Auferstehung Jesu hat sie verwandelt.

Allerdings hat das einige Zeit gedauert, es war ja nicht so einfach, sich von Jesus, dem Lebenden, überzeugen zu lassen. Nach dem Bericht der Emmaus-Jünger kommt Jesus selber in die Mitte seiner Freunde. Er will ihnen sagen: Ich bin es wirklich, ich bin bei euch. Ihr esst gerade, habt ihr was für mich? Er ist mit ihnen. Also bin ich wirklich ganz da. Eigentlich müsstet ihr aus der Bibel wissen: ich muss sterben, aber ich werde leben.

Erst nach langer Zeit konnten sie den Menschen die frohe Botschaft weitersagen: Jesus ist das Leben und wir werden leben und ihr werdet leben.

Wir leben jetzt auch in einer schwierigen Zeit. Das kleine Virus hat die Welt im Griff. Zukunft ist schwer. Es fällt schwer, geduldig zu sein und zu hoffen. Es geht mir zur Zeit genau so. Aber Jesu sagt mir: Gib nicht auf, hoffe, ich bin immer bei dir.

Jesus sagt uns allen: Schau deinen Alltag an, da bin ich bei dir als der Lebende. Schau dir die vielen kleinen Auferstehungen in deinem Alltag an. Freue dich an der Sonne, am Licht, an den Vögeln, die du siehst und hörst, freue dich an den Blumen, die jetzt herauskommen, immer neue. Lass dich überraschen von den Zeichen des Lebens, die ich dir zeige. Schaue deine Umgebung mit „Oster-Augen“ an.

Ich wünsche uns allen viel Hoffnung mit Jesus dem Lebenden.
Ihr Karl Mödl, Pfr. i. R. mit dem Seelsorgeteam

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