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26.05.2024 - Dreifaltigkeitssonntag - Der kommende Sonntag heißt „Dreifaltigkeitssonntag“. In ganz früheren Zeiten haben Theologen und sonstige Kirchen(macht)männer kräftig um diese Festlegung gestritten, dass Gott in drei Seinsweisen existiert: Vater, Sohn und Heiliger Geist.

Aus der Bibel heraus kann man das so sagen, müsste man aber nicht unbedingt. Ich persönlich lege mir die Sache so zurecht: Mit Jesus ist ein Mensch in unsere Erdengeschichte eingetreten, der das Beste („Göttlichste“) verkörperte. Über seinen Tod hinaus wird er als lebendig-gegenwärtig geglaubt. Um das in Worte fassen zu können, entstand Jesu Einordnung in die „Trinität“.

Für heute könnten wir das auch anders zum Ausdruck bringen. Zum Beispiel: Jesus hat seine besondere Kraft aus der Tiefe seines Gottesglaubens gewonnen. Er begeistert Menschen bis in die Gegenwart und in die Zukunft hinein.

Das Schöne: Die individuelle Glaubensvielfalt lässt sich heutzutage nicht mehr unterdrücken oder von oben her entscheiden. Es wird so viele Wege mit-Jesus-zu-Gott-im-Geist geben, wie es Christinnen und Christen gibt.

Herzliche Grüße in einen „Vielfaltigkeitssonntag“ hinein,
Richard Rosenberger vom Team Ihrer Seelsorger

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