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04.08.2024 - 18. Sonntag im Jahreskreis - Bei der letzten Morgenandacht habe ich gelernt, dass die Redewendung „blau machen“ dem Handwerk der Färber entstammt.

Damit das Tuch die Farbe Blau annahm, brauchte es eine längere Zeit des Einwirkens. Die konnte man zum Durchschnaufen nutzen.

Jetzt ist unsere Kreativität gefragt: Welchen Grund werden denn wir finden, in diesen Tagen die Hände auch mal ruhen zu lassen. Im Nichtstun sich daran freuen, wie sich dennoch bzw. gerade darin die Dinge verändern, sich in neuer Farbe zeigen.

Apropos Blau. Hier noch mein entsprechender Psalm:

blauerPsalm

ein neuer Morgen ist mir geschenkt
verspricht mir sommerliche Wärme
erheben will ich meinen Blick
hinauf zum Blau des Himmels
wo Unendlichkeit mich atmen
ins Weite lässt die Seele gleiten
und schaute ich von dort herunter
wirkte auch die Erde blau
weil Ozeane den Planet bedecken
tiefes Wasser uns umgibt
so sind wir Erdenmenschen
in Gottes Farbe ganz geborgen
erfrischen soll sein Geist das Sehnen
zum Fließen bringen was erstarrt
so kann ich in Einheit leben
wie ein Tropfen in dem großen Strom
Ehre sei dem Vater und dem Sohn
und dem Heiligen Geist
wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit
und in Ewigkeit. Amen

Mit Feriengrüßen aus dem Team der Seelsorger,
Richard Rosenberger

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