Nachrichten
GG - Naturblick
Spüren wir der erholsamen Wirkung schattenspendender Bäume nach!
GG - Pop-up-Bude
Gemeinsam Grün freut sich über die Einladung zur Premiere der Pop-Up-Bude am 16.09.2022 zur gewohnten Marktzeit an der Johannesberger Kirche. Es wird kleine Leckereien geben, aber auch etwas zum Mitnehmen. Näheres dazu im Mitteilungsblatt.
Pastoral der Zukunft: Ihr habet gehört… (Bergpredigt)
… was im Hebräerbrief geschrieben steht:
„Da wir nun einen erhabenen Hohepriester haben, der die Himmel durchschritten hat, Jesus, den Sohn Gottes, lasst uns an dem Bekenntnis festhalten.“ (Hebr 4,14)
„…wir haben einen Hohepriesters…“
Lange nach diesen Worten hat sich in der Kirche viel entwickelt.
Wir haben heute: Priester – Pfarrer – Teampfarrer – Pfarrer im Übergangsmodell – Moderatoren – Kuratoren – Koordinatoren – Pfarradministratoren – Pfarrvikare – Kapläne – Dekane – Hauptverantwortliche – Detailverantwortliche – Leiter von Pfarreiengemeinschaften – Personalverantwortliche – mitarbeitende Priester – Pfarrer i. R. – …
Das alleine zeigt, dass sich Kirche weiter entwickelt hat, was natürlich nicht per se schlecht ist.
Doch mit jeder „Bezeichnung“ sind spezielle neue Aufgaben und Anforderungen verbunden, die die jeweilige Person zu erfüllen hat. All das braucht jemanden, der dem auch gerecht werden kann. Die Vorstellung, dass alleine die Weihe zu allem befähigt, ist glücklicherweise weitgehend überholt. Es gibt mittlerweile entsprechende Fortbildungs- und Unterstützungsangebote, die mehr oder weniger gut angenommen werden. Es bleibt aber letztlich angesichts der zunehmenden Fülle an Aufgaben und Anforderungen fraglich, ob wirklich auch immer alles erfüllt werden kann.
Und dann treiben mich noch zwei Fragen um?
- Was ist eigentlich aus der urtypischen Aufgabe der Seelsorge geworden? Bleibt dafür – was meiner Meinung nach die Hauptaufgabe sein soll – noch genügend Zeit? Geht das zwischen all den anderen Anforderungen nicht zu leicht unter?
- Und als zweites frage ich mich, wie werden Kirche und auch die kirchliche Beschäftigten von den Menschen vor Ort noch wahrgenommen? Sind sie noch zu erreichen? Nicht nur angesichts des zurückgehenden pastoralen Personals, sondern auch angesichts der wachsenden Aufgaben und Verantwortungsbereiche.
Wir leben in einer Zeit des Wandels mit unvorstellbaren Veränderungen in Kirche und in der Gesellschaft. Ist es hier nicht um so notwendiger Präsenz zu zeigen und deutlich zu machen, dass es uns um den Menschen und die Sorge um ein gelingendes Leben im Sinne der Botschaft Jesu gehen sollte. Dazu brauchen wir in erster Linie ganz viele Seelsorger, die am Bekenntnis zu dem einen Hohepriester festhalten und seinen Auftrag erfüllen.
Michael Nowak, Diakon in Wonfurt, 18.08.2022
Pfarrerinitiative Würzburg
Pastoral der Zukunft - IHR HABT GEHÖRT… (Bergpredigt)
dass gesagt worden ist: „Euch aber muss es zuerst um Gottes Reich und seine Gerechtigkeit gehen, dann wird euch alles andere dazu gegeben.“ (Mt 6,33)
Innerhalb von 14 Tagen wurden alleine in der zweiten Junihälfte über das Mitarbeiter-Informationssystem der Diözese u. a. folgende Inhalte weitergegeben:
Muster eines Hinweisschildes in zweifacher Ausführung für tatsächliche Videoüberwachung und durch eine Attrappe, ein neues Kalendermodul, Ausschreibungen überwiegend für Stellen, die nicht in den Pfarreien oder pastoralen Räumen angesiedelt sind, eine Gefährdungsbeurteilung Küche;
außerdem eine dreiseitige Anweisung für den Umgang mit Leitern und Tritten, eine 46-seitige Handlungsanleitung hierzu, je eine Betriebsanweisung für den Gebrauch von Anlegeleitern, Stehleitern und Mehrzweckleitern, 2 Versionen einer Unterweisung zum Gebrauch von Leitern, ein Unterweisungsnachweis-Formular und Bezugsquellen für Prüfplaketten.
Was ich nicht gefunden oder in der Menge der Anweisungen übersehen habe, waren außer einem Friedensgebet Anregungen für die Verkündigung des Reiches Gottes und die Seelsorge. Auch in anderen Zeiträumen sieht die Bilanz nicht anders aus.
Es mag durchaus sein, das staatliche und rechtliche Vorgaben alle diese Anweisungen erforderlich machen. Nach dem Prinzip der Letztverantwortung des jeweiligen Pfarrers muss dieser in immer größer werdenden Seelsorgeeinheiten all das umsetzen und kontrollieren.
Wie das gehen soll, weiß ich nicht; ich schaffe es jedenfalls nicht und ich will es auch nicht.
Seit vielen Jahren wird eine Entlastung der Seelsorger*innen von Verwaltungsaufgaben propagiert und versprochen. Für die 40 neuen pastoralen Räume wurde damit geworben, dass jeder Raum eine/n Verwaltungsreferent*in bekommen sollte. Herausgekommen ist je eine Stelle für jedes der 9 neuen, erheblich vergrößerten Dekanate, die durch die Zusammenfassung von bisher 20 Dekanaten entstanden sind. In dem aus den bisherigen Dekanaten Würzburg Stadt, rechts und links des Mains und Ochsenfurt gebildeten Dekanat Würzburg gibt es dem Hörensagen nach ca. 140 Kirchenstiftungen (ich konnte die Zahl nicht verifizieren, sie dürfte aber ungefähr stimmen). Selbst wenn, wie in Aussicht gestellt, eine weitere Verwaltungskraft eingestellt wird, kann sich jeder ausrechnen, wieviel an Unterstützung für die einzelnen Kirchenstiftungen möglich sein wird.
Begründet wird die Beschränkung der Stellenzahl mit der Finanzlage der Diözese.
In den nächsten 5 Jahren werden voraussichtlich mehr als 30 bis 40 Priester und Pastoral- und Gemeindereferent*innen aus dem aktiven Dienst der Diözese ausscheiden.
Diese werden wohl nur zu einem geringen Teil durch Neueinstellungen ersetzt werden können. Würden für die nicht wieder besetzbaren Stellen Kräfte zur Verwaltungsunterstützung vor Ort in den Gemeinden eingestellt, würde dies den Haushalt der Diözese nicht zusätzlich belasten, aber die Gemeindeseelsorger*innen deutlich entlasten oder zumindest die Mehrbelastung durch den Rückgang der Mitarbeiterzahlen abmildern.
All das Genannte widerspricht auf den ersten Blick dem obengenannten Satz aus der Bergpredigt. Doch genau darum geht es: dass das Kirchenvolk und alle, die im Dienst der Verkündigung stehen, sich nicht vorwiegend um den richtigen Gebrauch von Leitern und was sonst noch Gedanken machen müssen, sondern dem Reich Gottes unter uns auf der Spur bleiben.
Matthias Lotz, Pfarrer von Höchberg Maria Geburt u. v. m., 21.07.2022
Pfarrerinitiative Würzburg
GG - Umweltbewusster leben
An vielen Rädchen muss gedreht werden, um die CO2- Belastung zu vermindern und dadurch den Klimawandel aufzuhalten. Ernährungsumstellung spielt dabei eine große Rolle. Insbesondere Fleischesser*innen können durch Reduzierung einen wesentlichen Beitrag leisten. Viel einsparen können wir aber auch, wenn wir vermeiden, dass Lebensmittel im Müll landen.
GG - Buchtipp: „Phyto for Future“
An dieser Stelle wollen wir in Kooperation mit der „Bücherei Johannesberg“ in lockerer Folge Bücher mit dem übergeordneten Thema Nachhaltigkeit vorstellen-zur Information, zum Nachdenken und zur Ermutigung. Sämtliche Titel, falls nicht gesondert erwähnt, sind dort zu den bekannten Konditionen ausleihbar.
GG - Naturblick
Steinpyramiden für Insekten und Kleingetier bauen!
GG - Worte und Werte
„Eine andere Welt ist möglich, wenn wir anders leben!“- Die Zeit ist reif für einen Aufbruch aus Gewohnheit, Verdrängung und Resignation. (Aus dem Basistext der Initiative „Anders besser leben“)
Radentscheid Bayern
Unterschriften bis Oktober`22 für einen besseren Radverkehr; ausgefüllte Listen können in der Gemeinde abgegeben werden!
GG - Buchtipp: https://www.naturbildarchiv-guenter.de
An dieser Stelle wollen wir in Kooperation mit der „Bücherei Johannesberg“ in lockerer Folge Bücher mit dem übergeordneten Thema Nachhaltigkeit vorstellen-zur Information, zum Nachdenken und zur Ermutigung. Sämtliche Titel, falls nicht gesondert erwähnt, sind dort zu den bekannten Konditionen ausleihbar.
GG - Naturblick
Das Leben auf einer einzigen Blüte beobachten!
Neues vom Gemeinsamen Pfarrgemeinderat (PGR)
Ende Juli kam der PGR zu einer ausführlichen Samstagssitzung zusammen. Man tauschte sich über die Projekte und Aufgaben aus, die seit der Konstituierung im April angestoßen wurden.