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...dass Kirsten Boie für ihr Buch Dunkelnacht den katholischen Kinder- und Jugend-buchpreis 2022 erhalten hat.

In ihrem Buch geht es um eine bayerische Kleinstadt, wenige Tage vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs; kurz vor dem Ende des Systems. Es wird eindrucksvoll geschildert, wie sich die Bürger der Stadt schon vor dem Zusammenbruch und der nahen Niederlage auf friedliche Weise für die Belange der Menschen in der Zukunft stark machen. Ihre Initiative scheitert nicht am fehlenden Mut oder dem Widerstand einzelner vor Ort, sondern in der systematischen Verlagerung verantwortlichen Handelns auf eine jeweils höhere Ebene. Jeder der Beteiligten schiebt seine Verantwortung von sich weg, will ein reines Gewissen behalten und mögliche negative Folgen seines Handelns von sich abhalten. Es wird dazu ein Spannungsfeld aus zutiefst gemischten Gefühlen und Haltungen auf-gebaut, aber auch ein verworrenes Geflecht aus Furcht, Misstrauen, Wut, Angst, Spott, Hoffnung, Nächstenliebe und Selbstverständlichkeit gewoben. Am Ende werden die fata-len Entscheidungen auf einer Ebene getroffen, die so weit von der Realität der Kleinstadt entfernt ist, dass überhaupt nicht mehr die Folgen der Entscheidung beachtet werden. Dramatisch ist, dass die Protagonisten des alten Systems als Stehaufmännchen wieder nahezu ungeschoren davonkommen.

Geradezu erschreckend war für mich, die Parallelen in den Entwicklungen der heutigen Zeit neu zu entdecken; ich frage mich: „Was haben wir Menschen, die Kirche und auch die Gesellschaft aus unserer Geschichte gelernt?“

Das stimmt jetzt auf den ersten Blick nicht hoffnungsvoll, soll aber trotzdem oder auch vielleicht gerade deswegen der Ansporn sein, sich mutig mit den Fragen der Zukunft, den Fragen der Menschen zu beschäftigen.

Denn bei aller Fassungslosigkeit, die auch in dem Buch zum Ausdruck kommt, gibt es letztlich auch die Erfahrung, dass die Liebe, der Einsatz für die Menschen das wesentlich ist, das zählt.

Michael Nowak, Diakon
Mitglied der Pfarrerinitiative Würzburg

Mit diesem Lob Gottes und der Schöpfung betitelte Papst Franziskus 2015 seine Umwelt -Enzyklika und erinnert darin mit dem Bild von der „Sorge um das gemeinsame Haus“ an den Auftrag der Menschen für unsere Erde.

Der nächste Gesprächskreis findet am 12.07.2022 um 20:00 im MGH statt. Einige neue Projekte sind geplant und sollen auf den Weg gebracht werden wie Handysammelaktion, „Gegen die Lichtverschmutzung“, Aktionen Umwelttag.

Wer sich für eines dieser Themen (auch nur projektweise) engagieren möchte, ist herzlich eingeladen, zu kommen.

Am Mittwoch, 13. Juli, trifft sich der Stammtisch wieder ab 19:30 im Gasthaus „Zum Lamm“.    

Als Sommer-Event wollen wir dieses Mal den Grill anwerfen und nach der Devise „Is(s) mal was anderes!“ vegetarische Spießchen braten. Dazu gibt es kleine leckere Beilagen.

Wir freuen uns auf rege Teilnahme bei hoffentlich gutem Wetter. Lasst uns feiern. Positive Gedanken verändern die Welt! Wenn das kein Grund ist…Herzliche Einladung an alle.

Am 25. September 2022 findet zum ersten Mal ein Klima-Tag mit dem Thema: „Johannesberg unter Strom“ statt. Je nach Wetter wird der Pfarrhof und/oder das MGH für die Aktionen genutzt.

Der Arbeitskreis freut sich über den einstimmigen Gemeinderatsbeschluss vom 21.06.2022, den Antrag von GG und der Fraktion der Grünen auf Erstellung eines detaillierten Energiekonzeptes in Form eines Energienutzungsplanes zu befürworten.

Am 30. Oktober 2022 findet von 14:00- 17:00 im MGH eine Kleidertausch- Aktion statt.  Jede(r) ist eingeladen, seinen Kleiderschrank zu durchsuchen und Nichtgebrauchtes auszusortieren.

An dieser Stelle wollen wir in Kooperation mit der „Bücherei Johannesberg“ in lockerer Folge Bücher mit dem übergeordneten Thema Nachhaltigkeit vorstellen-zur Information, zum Nachdenken und zur Ermutigung. Sämtliche Titel, falls nicht gesondert erwähnt, sind dort zu den bekannten Konditionen ausleihbar.

...dass gesagt wird: „Es gibt nicht nur einen Priestermangel, es gibt auch einen Gläubigenmangel!“

„Würden alle Menschen so leben wie in Deutschland, bräuchte es drei Erden, um den Bedarf zu decken.“ Nach der Berechnung von Global Footprint Network fiel der diesjährige „Earth Overshoot Day“ auf den 4. Mai, d.h. bis dahin verbrauchte im Durchschnitt jede(r) Deutsche so viel an natürlichen Ressourcen, wie die Erde im ganzen Jahr regenerieren kann.

Auf der UN-Umweltversammlung im März haben sich 175 Staaten für ein rechtsverbindliches Plastikabkommen ausgesprochen, das in 2 Jahren in Kraft treten soll. Es soll die Plastikverschmutzung zu Land und im Meer eindämmen und den Plastikkonsum deckeln.

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