Nachrichten
Sommerliche Highlights
Die letzten Tage hatte es in sich: Walldürnwallfahrt, Bischof John zu Besuch, Jubiläum der Johannesberger Kirche, Firmung, 60 Jahre KAB Glattbach und Openair der Musiker zugunsten des Roncalli-Zentrums.
Eine NEUES Wachstum
„Die Umwelterziehung müsste uns darauf vorbereiten, diesen Sprung in Richtung auf das Mysterium zu vollziehen, von dem aus eine ökologische Ethik ihren tiefsten Sinn erlangt. Andererseits gibt es Erzieher, die fähig sind, pädagogische Wege einer ökologischen Ethik neu zu entwerfen, so dass sie tatsächlich helfen, in der Solidarität, der Verantwortlichkeit und der auf dem Mitgefühl beruhenden Achtsamkeit zu wachsen.“
vgl. Papst Franziskus, Laudato Si Nr. 210
Das innere Gleichgewicht
„Die Umwelterziehung hat ihre Ziele erweitert. Wenn sie anfangs die wissenschaftliche Information sowie die Bewusstmachung und Vermeidung von Umweltgefahren sehr in den Mittelpunkt stellte, neigt sie jetzt dazu, eine Kritik an den auf der instrumentellen Vernunft beruhenden 'Mythen' der Moderne (Individualismus, undefinierter Fortschritt, Konkurrenz, Konsumismus, regelloser Markt) einzuschließen und auch die verschiedenen Ebenen des ökologischen Gleichgewichts zurückzugewinnen: das innere Gleichgewicht mit sich selbst, das solidarische mit den anderen, das natürliche mit allen Lebewesen und das geistliche mit Gott.“
vgl. Papst Franziskus, Laudato Si Nr. 210
Workshop "Neue Kirche"
Kirchenteam & Kirchenverwaltung Glattbach laden am Donnerstag, 23. Juli 2019 zu einem offenen Workshop in die Kirche St. Marien im Roncalli-Zentrum ein.
Eine erzieherische Herausforderung
„In den Ländern, welche die größten Änderungen der Konsumgewohnheiten erbringen müssten, haben die Jugendlichen ein neues ökologisches Empfinden und eine großzügige Gesinnung, und einige von ihnen kämpfen in bewundernswerter Weise für den Umweltschutz, doch sie sind in einem Kontext außerordentlich hohen Konsums und Wohlstands aufgewachsen, der die Entwicklung anderer Gewohnheiten erschwert. Darum stehen wir vor einer erzieherischen Herausforderung.“
vgl. Papst Franziskus, Laudato Si Nr. 209
Die größte Katastrophe ist das Vergessen
Der Krieg in Syrien geht mittlerweilen ins neunte Jahr. 11,7 Millionen Menschen sind auf humanitäte Hilfe angewiesen. Caritas-International bitten um Unterstützung, damit vor Ort Hilfprojekte umgesetzt werden können, denn es sind - wie immer! - die Schwächsten in der Gesellschaft, die am meisten leiden: Frauen, Kinder und alte Menschen.
Neue Gewohnheiten einüben
Das Bewusstsein der Ernsthaftigkeit der kulturellen und ökologischen Krise muss in neuen Gewohnheiten zum Ausdruck kommen. Viele wissen, dass der gegenwärtige Fortschritt und die bloße Häufung von Gegenständen und Vergnügen nicht ausreichen, um dem menschlichen Herzen Sinn zu verleihen und Freude zu schenken, doch sie fühlen sich nicht fähig, auf das zu verzichten, was der Markt ihnen bietet.
vgl. Papst Franziskus, Laudato Si Nr. 209
Gegenseitige Kontrolle notwendig!
„Die Beteiligung verlangt, dass alle über die verschiedenen Aspekte sowie über die unterschiedlichen Risiken und Möglichkeiten angemessen informiert sind und dass sie nicht auf die Anfangsentscheidung über ein Projekt reduziert wird, sondern auch Maßnahmen zur Kontrolle oder der ständigen Überwachung einschließt. Es braucht Aufrichtigkeit und Wahrheit in den wissenschaftlichen und politischen Diskussionen, ohne sich darauf zu beschränken abzuwägen, was gesetzlich erlaubt ist oder nicht.“
vgl. Papst Franziskus, Laudato Si Nr. 183
Nur im Konsens kann es gelingen!
„Immer ist es notwendig, den Konsens unter den verschiedenen gesellschaftlichen Akteuren einzuholen, die unterschiedliche Perspektiven, Lösungen und Alternativen beisteuern können. Einen privilegierten Platz in der Diskussion müssen jedoch die Einwohner vor Ort haben, die sich fragen, was sie für sich und für ihre Kinder wollen, und die auch Ziele in Betracht ziehen können, die das unmittelbare wirtschaftliche Interesse übersteigen. Man muss den Gedanken an 'Eingriffe' in die Umwelt aufgeben, um zu einer von allen betroffenen Parteien durchdachten und diskutierten Politik zu kommen. Die Beteiligung verlangt, dass alle über die verschiedenen Aspekte sowie über die unterschiedlichen Risiken und Möglichkeiten angemessen informiert sind und dass sie nicht auf die Anfangsentscheidung über ein Projekt reduziert wird, sondern auch Maßnahmen zur Kontrolle oder der ständigen Überwachung einschließt. Es braucht Aufrichtigkeit und Wahrheit in den wissenschaftlichen und politischen Diskussionen, ohne sich darauf zu beschränken abzuwägen, was gesetzlich erlaubt ist oder nicht. .“
vgl. Papst Franziskus, Laudato Si Nr. 183
Unabhängige Untersuchungen sind notwendig!
„Eine Untersuchung der Umweltverträglichkeit dürfte nicht im Anschluss an die Erarbeitung eines Produktionsplanes oder irgendeiner Politik, einer Planung oder eines Programms stattfinden, die es zu entwickeln gilt. Sie muss von Anfang an einbezogen und bereichsübergreifend, transparent und unabhängig von jedem wirtschaftlichen oder politischen Druck ausgearbeitet werden. Sie muss mit einer Analyse der Arbeitsbedingungen und der möglichen Auswirkungen - zum Beispiel auf die physische und geistige Gesundheit der Menschen, auf die lokale Wirtschaft, auf die Sicherheit - verbunden sein. So kann man auf realistischere Weise Rückschlüsse auf die wirtschaftlichen Ergebnisse ziehen, indem man mögliche Szenerien berücksichtigt und eventuell der Notwendigkeit einer größeren Investition zur Lösung unerwünschter und korrigierbarer Wirkungen zuvorkommt.
vgl. Papst Franziskus, Laudato Si Nr. 183
Offenes und ehrliches Vorgehen
„Die Prognose der Umweltverträglichkeit der Unternehmen und Projekte erfordert transparente politische Prozesse, die dem Dialog unterworfen sind, während die Korruption, welche die wirkliche Umweltbelastung eines Projektes um gewisser Vergünstigungen willen verheimlicht, gewöhnlich zu unlauteren Vereinbarungen führt, die sich Auskünften und eingehenden Erörterungen entziehen. “
vgl. Papst Franziskus, Laudato Si Nr. 182