header

Die Wendelinus-Andacht am Sonntag, 20. Oktober 2019 gestaltete der aus Oberafferbach stammende Pfarrer Dekan Erich Sauer, Haibach. Vor 40 Jahren hielt er als Lektor zum ersten Mal diese Andacht, weil Pfarrer Brimer zur Einführung des neuen Bischofs Paul-Werner Scheele nach Würzburg musst.

„Wenn 'die äußeren Wüsten […] in der Welt [wachsen], weil die inneren Wüsten so groß geworden sind', ist die Umweltkrise ein Aufruf zu einer tiefgreifenden inneren Umkehr. Doch wir müssen auch zugeben, dass einige engagierte und betende Christen unter dem Vorwand von Realismus und Pragmatismus gewöhnlich die Umweltsorgen bespötteln. Andere sind passiv, entschließen sich nicht dazu, ihre Gewohnheiten zu ändern, und werden inkohärent. Es fehlt ihnen also eine ökologische Umkehr, die beinhaltet, alles, was ihnen aus ihrer Begegnung mit Jesus Christus erwachsen ist, in ihren Beziehungen zu der Welt, die sie umgibt, zur Blüte zu bringen.

vgl. Papst Franziskus, Laudato Si Nr. 217

Das wunderschöne Herbstwetter hat etwa 150 Teilnehmer zur Teilnahme angelockt. Wegen der Waldschäden konnten wir den üblichen Weg nicht gehen und haben so die Chance gehabt einen anderen Teil von Johannesberg kennenzulernen. Besten Dank an alle, die zum Erfolg des Benefizlaufes beigetragen haben, den Teilnehmern des Laufes, den Sponsoren, den Unterstützern und Helfern.

Am Sonntag, 13. 10. 2019 feierten die Kinder des Kinderhauses Johannesberg das Erntedankfest mit einem Gottesdienst. Viele Kinder sagen kräftig mit und verteilten im Anschluss daran kleine Tütchen mit Samenkörner: Der Mensch muss säen (etwas tun!) und Gott gibt seinen Segen dazu und lässt es wachsen.

Am Samstag, 12. 10. 2019 wurde zum 6. Mal der Benefizlauf in Johannesberg durchgeführt, dessen Erlös für die verschiedenen Projekte in unserer Partnerpfarrei Litumbandyosi bestimmt ist.

„Wir müssen zugeben, dass wir Christen den Reichtum, den Gott der Kirche geschenkt hat, nicht immer aufgenommen und weiterentwickelt haben - ein Reichtum, in dem die Spiritualität nicht von der Leiblichkeit, noch von der Natur oder den Wirklichkeiten dieser Welt getrennt ist, sondern damit und darin gelebt wird, in Gemeinschaft mit allem, was uns umgibt.“

vgl. Papst Franziskus, Laudato Si Nr. 216

„Es geht darum, nicht so sehr über Ideen, sondern vor allem über die Beweggründe zu sprechen, die sich aus der Spiritualität ergeben, um eine Leidenschaft für den Umweltschutz zu fördern. Denn es wird nicht möglich sein, sich für große Dinge zu engagieren allein mit Lehren, ohne eine 'Mystik', die uns beseelt, ohne 'innere Beweggründe, die das persönliche und gemeinschaftliche Handeln anspornen, motivieren, ermutigen und ihm Sinn verleihen'“.

vgl. Papst Franziskus, Laudato Si Nr. 216

Am Sonntag, 20. Oktober 2019 begehen wir den Gedenktag des Hl. Wendelin. Er wird als Schutzpatron für das Vieh besonders verehrt. Wir treffen uns um 14.00 Uhr zur Andacht am Wendelinus-Bildstock in der Dorfstraße. Die Andacht wird in diesem Jahr der aus Oberafferbach stammende Pfarrer Dekan Erich Sauer, Haibach übernehmen. Heribert Englert wird die Andacht musikalisch begleiten.

„Der große Reichtum der christlichen Spiritualität, der im Laufe von zwanzig Jahrhunderten aus persönlichen und gemeinschaftlichen Erfahrungen hervorgegangen ist, bietet einen schönen Beitrag zu dem Versuch, die Menschheit zu erneuern. Ich möchte den Christen einige Leitlinien ökologischer Spiritualität vorschlagen, die aus den Überzeugungen unseres Glaubens entspringen, denn was das Evangelium uns lehrt, hat Konsequenzen für unsere Art zu denken, zu empfinden und zu leben.“

vgl. Papst Franziskus, Laudato Si Nr. 216

Start um 14:00 Uhr an der Mühlberggrundschule in Johannesberg.

Alle Mitglieder, Freunde und Mitbürger sind sehr herzlich eingeladen an unserem Benefizlauf teil zu nehmen. Mit dem Erlös unterstützen Sie bekanntermaßen die Projekte des Vereins PAMOJA e. V. die den Menschen in Litumbandyosi/Tansania zu Gute kommen.

„Zugleich muss man, wenn man tiefgreifende Veränderungen erzielen will, berücksichtigen, dass die Denkmuster wirklich die Verhaltensweisen beeinflussen. Die Erziehung wird unwirksam, und ihre Anstrengungen werden unfruchtbar sein, wenn sie nicht auch dafür sorgt, ein neues Bild vom Menschen, vom Leben, von der Gesellschaft und von der Beziehung zur Natur zu verbreiten. Andernfalls wird das auf Konsum ausgerichtete Modell, das durch die Kommunikationsmittel und über die wirkungsvollen Räderwerke des Marktes übermittelt wird, weiter fortschreiten.“

vgl. Papst Franziskus, Laudato Si Nr. 215.

„In diesem Zusammenhang 'darf die Beziehung, die zwischen einer angemessenen ästhetischen Erziehung und der Erhaltung einer gesunden Umwelt besteht, nicht vernachlässigt werden:' Auf die Schönheit zu achten und sie zu lieben hilft uns, aus dem utilitaristischen Pragmatismus herauszukommen. Wenn jemand nicht lernt innezuhalten, um das Schöne wahrzunehmen und zu würdigen, ist es nicht verwunderlich, dass sich für ihn alles in einen Gegenstand verwandelt, den er gebrauchen oder skrupellos missbrauchen kann.“

vgl. Papst Franziskus, Laudato Si Nr. 215.

­