Worte zur Woche
Fromm sein und Fasching?
23.02.2020 - 7. Sonntag im Jahreskreis – In dieser Zeit kommt die fröhliche Fschingszeit zu ihrem Höhepunkt. Menschen sind fröhlich, umarmen einander, singern Lieder, lachen miteinander. Gehört sich das für einen Christen?
Happy Valentine?
16.02.2020 - 6. Sonntag im Jahreskreis – Der Valentinstag gehört nicht zu meinen Lieblingsereignissen. Keine Angst: Ich befinde mich nicht in einer Ehekrise. Vielleicht krieg ich's dieses Jahr sogar hin, eine kleine Aufmerksamkeit zu liefern. Aber die rosarote Wolke, die den Valentinstag umhüllt, ist einfach nicht mein Ding.
Was kann ich schon tun? Nichts! Wenn alle so denken!
09.02.2020 - 5. Sonntag im Jahreskreis –
Gedanken zum Fest Darstellung des Herrn
02.02.2020 - Darstellung des Herrn - "Meine Augen haben das Heil gesehen", sagt dieser gläubige und auf Gott wartende Mann Simeon als Erfüllung seines Lebenswunsches aus. Sehen dies aber alle so, die sich heute Christen nennen?
Wort Gottes für uns
26.01.2020 - 3. Sonntag im Jahreskreis - Der kommende Sonntag gilt als Wort-Gottes-Sonntag: die Bibel soll wieder ein Stück Wirklichkeit in unserm Leben werden.
„Blue Monday“
19.01.2020 - 2. Sonntag im Jahreskreis - „[1/8W+(D-d)]x3/8TQ:MxNA“ lautet die Formel. Sie will berechnen, dass der dritte Montag im Januar - also heuer Montag, 20. Januar - der deprimierendste Tag im ganze Jahr ist.
Zum Geleit durch das Neue Jahr 2020
12.01.2020 - Taufe des Herrn - Von der Liebe getragen - von Elli Michler
Josef der andere Mann
22.12.2019 - Vierter Adventssonntag - An diesem vierten Adventsonntag erzählt uns das Evangelium nach Mattäus nähere Umstände der Geburt Jesu. In Jesus will Gott uns Menschen ganz nahe sein und unser menschliches Schicksal ganz bewusst annehmen und leben. Sein Menschsein beginnt mit seiner Geburt aus Maria.
Das Evangelium erzählt, dass Maria und Josef verlobt waren und heiraten wollten. Aber dann bekommt Maria ein Kind. Josef merkt es und weiß, dass er nicht der Vater sein kann. Das ist eine schwere Erfahrung, die ihn wohl sehr bedrückt hat. Er hat Maria unendlich geliebt.
An seinem Handeln können wir einiges ersehen. Er betrachtet Maria nicht als sein Eigentum, wie es oft unter Mänern üblich ist. Er spielt auch nicht den Beleidigten, wie es Männer meistens tun. Er gebraucht keine Gewalt, wie es Männer manchmal tun. Er ist anders.
Die Bibel sagt, er will Maria heimlich verlassen, er will sie nicht öffentlich bloßstellen.
Dann erscheint ihm Gottes Engel im Traum. Bei Mattäus spricht Gott zu Josef öfter im Traum durch den Engel in der Stille der Nacht. Gott lässt ihm sagen: Marias Kind ist von Gott gewollt, sie soll Gottes Werkzeug sein, damit Gottes Nähe zu den Menschen sichtbar und erfahrbar wird. Dieses Kind soll den Menschen Gottes Rettung bringen. Deshalb soll Josef dem Kind den Namen Jesus geben: Jahwe, der liebende Bundesgott, ist Heil für die Menschen. Für sein Liebeshandeln braucht Gott Maria und braucht er Josef.
Josef hätte sich weigern können. Aber er ist anders. Er hört auf Gott und er handelt nach Gottes Wort. Er steht zu Maria, weil Gott es will.
Vor kurzem gab es eine Statistik, wie viele Frauen Gewalt durch ihre Partner erfahren - diese Zahl ist erschreckend. Da ist Josef anders. Er könnte ein Vorbild dafür sein, was Liebe bedeutet und wie Liebe handelt, auch dann, wenn es schwer wird.
Ich wünsche uns allen eine frohe Zeit der Vorbereitung auf Weihnachten, auf das Fest der unendlichen Liebe Gottes für jeden von uns.
Ihr Karl Mödl, Pfr. i. R. mit demSeelsorgeteam
Maria 2.0
15.12.2019 - Dritter Adventssonntag - … unter diesem Motto kämpfen katholische Frauen darum, mit Freude in der Kirche zu bleiben, weil sie in ihr beheimatet sind und weil ihnen so sehr daran liegt, dass die Botschaft Jesu so weitergetragen wird, dass man/frau sie verstehen kann. Eine Botschaft, die uns von überkommenen Zwängen befreit und Mensch werden lässt.
Der Begriff 2.0 kommt aus der digitalen Welt. 2.0 meint soviel wie: Eine ganz neue Version. 2.0 bezeichnet vor allem die Weiterentwicklung des Internets dahingehend,
dass ich nicht nur Inhalte abrufen und lesen kann. 2.0 meint die Fähigkeit des „World wide webs“, dass wir Nutzer selbst Inhalte zur Verfügung stellen. Mit eigenen Blogs, mit Kommentaren, Youtube-Videos, Twitternachrichten, Facebook-Seiten oder mit Bildern auf Instagram.
Am „Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Gottesmutter Maria“ wurde in St. Marien Glattbach ein „Marienaltar 2.0“ eingeweiht. Eine vorhandene Marienfigur und vorhandene Sedilien aus der ursprünglichen Kirchenaustattung wurden neu gefasst. Mit Farbe und Licht bekommen sie ein Upgrade, werden zu einer interaktiven Installation. Maria verweist mit allem, was sie ist, auf ihren Sohn Jesus Christus. Damit eröffnet sie mir Raum. Raum, zu mir zu kommen, aufzuatmen, mich neu zu zentrieren.
Mit diesem „Marienaltar 2.0“ können wir auch die Freude verbinden, dass in unseren totgesagten Kirchengemeinden verdorrt wirkendes Gestrüpp wieder aufzublühen beginnt. Dass wir uns weiterentwickeln dürfen zu Katholikinnen und Katholiken 2.0. Zu Christen, die nicht nur bei der „Amtskirche“ Inhalte abrufen.
Nein 2.0.: Selber Verantwortung übernehmen - Inhalte hochladen - einbringen - öffentlich machen, damit „social media“ entsteht! Lebendige Kommunikation unter uns - zwischen den Generationen - über Konfessionen und Weltanschauungen hinweg. Selber Mensch werden und anderen dabei helfen.
Ihnen eine gute Zeit auf dem Weg hin zum Fest der Menschwerdung Gottes!
Richard Rosenberger
Pastoraler Mitarbeiter
„Da haben die Dornen Rosen getragen!“
08.12.2019 - Zweiter Adventssonntag - Das ursprüngliche Wallfahrtslied: „Maria durch ein Dornwald ging“ stammt aus dem katholischen Eichsfeld; seine älteste Version hatte sieben Strophen und wurde „1850 in der Sammlung geistlicher Lieder von August von Haxthausen und Dietrich Bocholtz-Asseburg" veröffentlicht. (vgl. Wikepedia) Im aktullen Gotteslob unter der Nr. 224 hat das Lied drei Strophen, deren letzte beginnt: „Da haben die Dornen Rosen getragen!“