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14.04.2024 - 3. Sonntag der Osterzeit - In welcher Vielfalt die biblischen Schriften von der Erfahrung künden, dass Jesus nicht im Tod geblieben ist! Beim Lesen und Hören hilft es, den Ratschlag des jüdischen Bibelkenners Pinchas Lapide zu befolgen: „Man kann die Bibel wörtlich verstehen oder ernst nehmen.“

Ob Paulus mit seinen kurzen formelhaften Aussagen, dass Jesus von Gott auferweckt wurde und dann diversen Nachfolger*innen erschienen ist. Oder die Berichte vom „Leeren Grab“, die diese Glaubensformel als erstes bildhaft ausgestalten. Schließlich die entfalteten Erzählungen, in den Jesus plötzlich auftaucht, erkannt wird und den Frieden wünscht.

Auch wenn die katholische Lehre streng die leibhafte Auferstehung als Glaubenssatz definiert: Ich kann Auferstehung in erster Linie als eine innerlich-persönliche oder innerlich-gemeinschaftliche Erfahrung verstehen. Eine Erfahrung allerdings, die durchdringend, beseelend, tief bewegend, ins Leben hinein ziehend ist. Ob im Gebet, im leidenden Nächsten, im Brechen des Brotes oder berührenden Worten: Die Auferstehung Jesu wird für mich durch die spürbare Lebendigkeit dieses göttlichen Menschen, seiner guten Gedanken und seiner befreienden Taten zur Wirklichkeit. Aus diesem Berührtsein heraus kann ich voller Vertrauen glauben: Jesus ist von den Toten auferstanden. Gottes Liebe ist stärker als unsere Begrenztheit. Halleluja.

Nachösterliche Grüße,
Richard Rosenberger; Pastoraler Mitarbeiter

07.04.2024 - 2. Sonntag der Osterzeit - Am kommenden Sonntag begegnet uns im Evangelium der Apostel Tomas. Bei ihm war lange Zeit der Begriff der ungläubige Tomas bekannt.

31.03.2024 - Ostern 

Gesegnet sei das Reich unseres Vaters David, das nun kommt. Hosanna in der Höhe!
(vgl. Mk 11,1-11 Evangelium zum Palmsonntag im Lesejahr B)

24.03.2024 - Palmsonntag 

17.03.2024 - Fünfter Fastensonntag - Eine spannende Frage, auf die es - Gott sei Dank - keine unumstößlich-eindeutigen Antworten geben sollte. Wenn man nicht gerade ein Fundamentalist ist.

10.03.2024 - Vierter Fastensonntag - Am kommenden Sonntag steht ein wichtiger Satz Jesu im Evangelium, der uns allen gut tut. Jesus sagt: Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richte, sondern damit die Welt durch ihn gerettet wird.

03.03.2024 - Dritter Fastensonntag - Jesus muss ein braver Junge gewesen sein, der gern mit seinen Eltern zum Gottesdienst in die Synagoge ging. Er wurde doch schon als kleines Kind in den Tempel getragen.

25.02.2024 - Zweiter Fastensonntag - (vgl. Mk 1,12-15 Evangelium zum 1. Fastensonntag)

18.02.2024 - Erster Fastensonntag - An Aschermittwoch hat eine stattliche Gruppe mit Heilfasten begonnen. „Das Gleichgewicht erneuern!“ lautet das Motto.

11.02.2024 - 6. Sonntag im Jahreskreis - Am kommenden Wochenende geht der Fasching auf seinen Höhepunkt zu. Menschen finden sich zusammen zum Fröhlichsein und zum Lachen.

Interessant ist, dass der Fasching in den katholischen Städten in Deutschland besonders gefeiert wird und weltweit in den Ländern des Südens, die auch katholisch geprägt sind. Das hängt vielleicht damit zusammen, dass Katholischsein verbunden ist mit einer Bejahung des Lebens und mit der Hoffnung auf Auferstehung.

Allerdings gibt es auch Gegenbewegungen. In meiner Heimatdiözese ist in vielen Pfarreien vom Faschingssonntag bis -dienstag das sog. 40-stündige Gebet als Sühne im Fasching. Aber eigentlich kommt ja danach die Fastenzeit als Zeit der Buße.

Wenn wir in die Bibel hineinschauen, dann heißt es schon im Alten Testament: Gottesdienst feiern heißt fröhlich vor dem Herrn sein.

Lange Zeit galt bei uns im Gottesdienst ernstes, stilles Hören, nicht miteinander reden. Das wurde ein wenig anders seit dem 2. Vatikanischen Konzil. Bräuche eines lebendigen Feierns kommen aus andern Länder zu uns. Die Wiedereinführung des Friedensgrußes brachte auch mehr Leben.

Es taucht die Frage auf: Hat Jesus gelacht? Seine Gegner werfen ihm vor: Fresser und Weinsäufer, Freund der Zöllner und Sünder. Also war er wohl sicher fröhlich dort.

Wissenschaftliche Untersuchungen ergeben, dass lachende Menschen schwere Zeiten besser überwinden. Ich glaube zu einem Christen gehört Humor, lachen über sich selbst, Gelassenheit.

Ich wünsche uns allen eine frohe Zeit.
Ihr Karl Mödl, Pfr. i. R. mit dem Seelsorgeteam

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